Triathlon | Zeitfahren

 

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Das Zeitfahrrad, Triathlonrad wurde für den Gebrauch als Sportgerät für den Rennwettkampf konstruiert. leichte Bauweise und das Reduzieren auf die zum Fahren erforderlichen Teile (also keine Gepäckträger, Schutzbleche, Licht etc.)sind das Hauptaugenmerkmal.
Aktuelle Rennräder haben ein Gewicht zwischen 7und 9 kg.

Die heute üblichen Rennräder haben extrem schmale und leichte Felgen und Reifen, einen Geraden Lenker mit Aufsätzen für die Aerodynamische Position. Hinsichtlich der Aerodynamik werden beim Triathlon und Zeitfahren Speziallenker bzw. Aufsätze für konventionelle Bügellenker verwendet, bei denen der Fahrer mit den Unterarmen aufliegt und mit den Händen nach vorne greift. Um ergonomisch Sinn zu ergeben ist hierfür jedoch eine spezielle Geometrie des Rahmens erforderlich (steilerer Sitzwinkel). Schalt- und Bremsgriffe sind, soweit vorhanden, seit einigen Jahren als integrierte Einheiten üblich.

In der Vergangenheit fanden fast ausschließlich mechanische Felgenbremsen Verwendung.Doch die Hydraulik- oder Scheibenbremsen sind auf dem Vormarsch, auch wenn sie von der UCI aktuell bei Wettbewerben nicht verwendet werden dürfen. Bei den Zeitfahrräden sind diese Bremsen noch nicht Aktuell, im Triathlonbereich wird aber schon darüber gesprochen, in Zukunft werden diese auch an den Triathlonrädern zu finden sein.

Bei Rennrädern wie auch Ihren aerodynamischen Pendanten, kommen ausschließlich Kettenschaltungen zum Einsatz, bei Profirennrädern mit 2x11 Gängen und elektronisch, an Freizeiträdern auch mit drei Kettenblättern vorn und 8 bis 11 Zahnkränzen hinten. Seit etwa 2003 kommen verstärkt sogenannte Kompaktkurbeln zum Einsatz. Hier sind die beiden Kettenblätter vorne kleiner (50 und 36 oder 34 Zähne statt 53 und 39 Zähne). Sie ermöglichen ebenfalls kleine Gänge zum Bergauffahren, sind aber schneller zu schalten und leichter als Systeme mit drei Kettenblättern, für die man zusätzlich spezielle Schalthebel, ein längeres Schaltwerk und eine längere Kette braucht. Zudem weisen Kompaktkurbeln mit zwei Kettenblättern weniger Gangüberschneidungen auf, sprich man hat weniger „doppelte Gänge“ (Kettenblatt-/Zahnkranzkombination mit gleicher Übersetzung) und sie behalten die typische Rennradoptik, die man auch von Profirädern gewohnt ist.

Triathlonräder/Zeitfahrmschinen besitzen keine Gepäckträger und keine Schutzbleche, geschweige dafür irgendwelche Vorsehungen.Auch mit Beleuchtung und Dynamo sind diese nicht ausgestattet. In der Regel sind ein bis zwei Halter für Trinkflaschen am Unterrohr und oder Sitzrohr montiert.

Der Radstand beträgt im üblichen 940 bis 1070 mm bei Rahmenhöhen von 51 bis 64 cm, bei den Frauen werden veränderte Rahmengeometrien angeboten, die den weiblichen Ansprüchen hinsichtlich eines entspannten Sitzens entgegenkommen sollen. Grundsätzlich ist eine der Größe des Radsportlers angepasste Rahmengeometrie zu wählen, damit die physische Leistungsfähigkeit umgesetzt werden kann. In Sonderfällen ist eine Maßanfertigung des Rahmens nötig.

Der Sattel wird waagerecht eingestellt und ist höher als der Lenker, die sogenannte Überhöhung. Die Sattelspitze befindet sich bei Straßenrädern etwa 5 cm bis 10 cm – abhängig von Fahrergröße bzw. Beinlänge – hinter der Senkrechten durch die Tretlagerachse. Zur Ermittlung der optimalen Sitzposition gibt es unterschiedliche Verfahren, wobei man mit einem professionellen Bike-Fitting (Anpassung) definitiv auf der sicheren Seite ist.

Bei normalen Straßenmaschinen und Zeitfahrrädern hat sich der klassische Diamantrahmen durchgesetzt und ist auch laut UCI-Reglement vorgeschrieben. Bei Zeitfahrmaschinen und Rekordrädern darf es etwas mehr Freiheit sein, doch der Rahmen muss„die Form eines Dreiecks erkennen lassen. Dies steht für Chancengleichheit, aber auch Innovationsverlust. Einige Hersteller bieten spezielle Rahmen für Frauen an. Diese haben einen kürzeren Radstand und/oder steilere Sitzrohre als der Pendant für Männer.

Außerhalb des UCI-Reglements, z. B. im Triathlon-Bereich, werden auch freie Konstruktionen bis hin zu Monocoques aus Carbon eingesetzt.

Neben dem Gesamtgewicht liegt ein besonderes Augenmerk auf der Reduzierung der Masse von Felge und Bereifung. Durch die Rotation geht ihre Masse nahezu doppelt in die Beschleunigungsarbeit ein. Neben der Masse spielt bei einer Zeitfahrmaschine auch die Aerodynamik eine große rolle. Flache massive Rahmen, die teilweise die Bremsen integrieren und einen nahtlosen Übergang der Lenker und Gabel Einheit in den Rahmen bieten sind das Maß der Dinge. Die Bremsen sind den V-Brakes nachempfunden und werden bei den Hochwertigen Zeitfahrrahmen hinter der Gabel und unter dem Tretlager Montiert um so den geringstmöglichen Luftwiederstand zu bieten. Auch kommen gerne Verkleidete Kurbeln zum einsatz, die die Luftverwirbelungen möglichst minimieren. Die Krönung sind bei den Top-Modellen verwendeten Carbon Laufräder mit einer hohen Profiltiefe bis zu 8 cm oder gar einer Scheibe am Hinterrad. Um eine möglichst Aerodynamische Sitzposition zu ermöglichen, haben Zeitfahrräder/Triathlonräder einen flachen Lenker mit Armauflagen, welche eine fast waagerechte Position des Oberkörpers erlauben. Um beim Schalten in dieser Position bleiben zu können sind die Schalthebel an den Enden des Lenkeraufsatzes integriert, bei elektronischen Schaltungen gibt es auch noch Schalthebel an den Bremsgriffen.


Die fortschreitende Technik – vor allem immer schmalere Ketten, die eine höhere Zahl von Ritzeln ermöglichten – hat die Übersetzungsvielfalt am Rennrad in den letzten beiden Jahrzehnten erheblich in die Höhe schnellen lassen. Während in den 1980er Jahren die 6-fache Zahnkranzkassette gerade den 5-fach-Kranz verdrängt hatte, kamen in den 1990ern der 7-fach-, dann der 8-fach-Kranz, denen dann in schneller Folge Ende der 1990er Jahre die 9-fach- und 10-fach-Kassette folgten. Seit 2009 wird von Campagnolo die 11-fach-Kassette angeboten, seit 2012 von Shimano und seit 2013 auch von Sram. Mittlerweile halten hier auch die elektronischen Schaltungen...bei Shimano die Di2 und bei SRAM die Etap...Einzug.

Bei den Zeitfahrmaschinen sind die 3 Fach Kurbeln nicht relevant, da diese zu schwer sind und die leichten gänge bei Zeitfahren nicht gebraucht werden. Hier werden entweder die leichtere Kompakte Kurbel mit 50/34 Zähnen oder die schwerere Standard Kurbel mit 53/39. Da Zeitfahren meist flach sind und „Dicke“ Gänge getreten Werden, sind die Standard oder auch Klassischen Kurbeln am weitesten verbreitet bei den Zeitfahrrädern.
Bei Hobbysportlern erfreuen sich mittlerweile die sogenannten Kompaktkurbeln in der Kombination 50/34 wachsender Beliebtheit.
Bei besonders bergigen Rennen bietet sich der Verzicht auf Übersetzungen im mittleren Bereich an. Hier sind beispielsweise Kassetten von 12 bis 25 oder 28 Zähnen handelsüblich.