MTB Fully



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Bike Store Haßfurt der Mountainbike Shop im Netz und in Haßfurt


Alle die ein Fahrrad suchen, das universell einsetzbar ist werden bei unseren MTBs fündig. Beim kauf ihres neuen Mountainbikes sollten sie jedoch einiges beachten damit das Bike ihrem Einsatzzweck entsprechend konzipiert ist.
Nicht umsonst ist die Auswahl der verschiedenen Bikes von Cube, Cannondale oder Giant riesig. Mountainbikes lassen sich grob in Hardtail und Fully unterteilen.
Da ein Fahrrad häufig eine Investition, die für viele Jahre Freude bereiten soll, sollte man beim Kauf des Mountainbikes auf gute
Markenqualität setzen. Die Bikes von Cube, oder Giant überzeugen durch qualitativ hochwertige Komponenten, für einen ungetrübten Fahrspaß ist eine funktionelle Schaltung enorm wichtig. Cube, Cannondale und Giant setzen hier auf die Bewährten und hochwertigen Schaltungen von Shimano oder Sram. Das Herzstück eines Fahrrades ist der hochwertige Rahmen, beim Rahmen kommen bis auf wenige Ausnahmen Aluminium oder Carbon Rahmen zu Einsatz, für Liebhaber sind auch Bikes mit Rahmen aus unverwüstlichem Titan bei uns im Angebot. Bei den Fullys gibt es zwei verschiedene Laufradgrößen, zum einen die kleineren 27,5 Zoll und zum anderen die großen 29 Zoll Laufräder. Je nach Fully Kategorie oder Anspruch an das Bike werden die kleineren oder größeren Laufräder gewählt.

An den Bikes von Cube, Giant oder Cannondale sind die verschiedenen Schaltgruppen von Shimano oder Sram verbaut, um ihnen die Auswahl zu erleichtern listen wir ihnen die verschiedenen Schaltungen entsprechend ihrer Qualität von High End bis zu Einsteigergruppe auf.


Mountainbike Schaltgruppen von Shimano

XTR Di2 Elektroschaltung
XTR /Saint
Deore XT / ZEE
SLX
Deore
Alivio
Acera
Altus
Tourney

MTB Schaltgruppen von SRAM


XX1 Eagle 1x12 fach
XX1 1x11Fach
XX 2x10 fach
XO1 Eagle 1x12 Fach
XO1 1x11 Fach
XO 2x10 Fach
X1 1x11 Fach
GX 1x 11 Fach E-Bike
X9 2x10 oder 9 Fach
X7 2x10 oder 9 Fach
X5 2x 10 Fach


Die Fullys lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen.


Cross-Country (XC/CC)

Das Cross-Country-Mountainbike ist für den (Renn-)Einsatz auf unbefestigten Wegen und Straßen ausgelegt, weniger für den Einsatz in schwerem Gelände. Es ist überwiegend ein Hardtail, aber auch Fullys werden mittlerweile für den Cross-Country-Einsatz konzipiert (Race-Fullys). Viele Fahrer setzen in diesem Bereich aus Gewichts-, Kosten-, Steifigkeits- und Haltbarkeitsgründen immer noch auf Hardtails. Die Federgabel hat einen relativ geringen Federweg von 80 bis 100 mm. V-Bremsen werden heute kaum noch eingebaut, Stand der Technik sind Scheibenbremsen. Bei Cross-Country-Mountainbikes wird ein geringes Gewicht (unter 10 kg) angestrebt. Ein typisches Cross-Country-Mountainbike im Breitensport wiegt unter 13 kg, je nach Aufwand sind für ambitionierte Sportler Gewichte unter 8 kg erzielbar.
Nachdem es schon in den 1980ern Überlegungen über die Laufradgröße bei Mountainbikes gab, entwickeln die etablierten Hersteller seit ca. Anfang der 2000er Jahre zunehmend so genannte 29er (Twentyniner), die statt mit 26"-Laufrädern (ISO 559 mm) mit ISO 622 mm (im dt. Sprachraum bei Renn- und Tourenrädern auch als 28"-Laufrad bezeichnet) ausgestattet sind. Die 29er-Mountainbikes sind also eine Art Hybrid zwischen klassischen 26"-Mountainbikes und Cyclocrossrädern, da sie deren Laufradgröße nutzen, aber die Mountainbike Typische agilere Geometrie behalten. Diese auf eine höhere Renngeschwindigkeit ausgelegten Mountainbikes sind oft Hardtails, aber auch vollgefederte Varianten sind verfügbar. Die Vorteile der 29er-Mountainbikes liegen etwa in etwas niedrigerem Rollwiderstand und leichterer Möglichkeit Hindernisse zu überwinden. Nachteile sind ein teilweise höheres Gewicht und träge Masse der Laufräder. So haben z. B. die Federgabeln aufgrund der größeren Räder eine größere Einbauhöhe.

All Mountain (AM)

Ein All Mountain ist ein  vollgefedertes (Full Suspension) Mountainbike, welches sehr viele Einsatzmöglichkeiten bietet. Diese erstrecken sich von einfachen Touren im Flachland bis hin zur Alpenüberquerung. Im Gegensatz zum Cross-Country-Mountainbike steht das Gewicht weniger im Fokus. Wichtig sind Zuverlässigkeit, Komfort und mehr Federwegreserven beim Fahrwerk. Die Sitzposition ist sportlich – weniger gestreckt als beim Cross-Country-Mountainbike, aber noch nicht so aufrecht wie beim Enduro.
Wesentlich für ein All Mountain ist die Variabilität des Fahrwerks. Die Federwege liegen im Bereich von 120 bis 150 mm. Bei vielen Modellen lässt sich der Federweg der Gabel reduzieren oder ganz blockieren, um besser bergauf fahren zu können. Einige Modelle bieten sogar eine Federwegsverstellung für die Hinterbaufederung an.
Die Reifen sind oft etwas breiter und stärker profiliert als beim Cross-Country-Mountainbike, da sie im Laufe einer Tour unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden müssen und die Versorgung mit Ersatzreifen während einer langen Tour im Gegensatz zu einem kurzen Wettkampf zum Problem werden kann. Die Gewichte beginnen bei etwa 10 kg für rennorientierte (Marathon-)Modelle und enden bei etwa 14 kg für besonders robuste Ausführungen.




Enduro

Enduro-Mountainbikes sind zumeist vollgefedert. Sie verfügen im Vergleich zum Cross-Country- und zum Touren-Mountainbike über einen größeren Federweg – von 160 bis 180 mm –, ein einstellbares Fahrwerk sowie breitere und stärker profilierte Reifen und eine andere Rahmengeometrie. Der Lenker ist oft gekröpft und die Sitzposition dadurch aufrechter. Das Gewicht liegt etwa zwischen 12 und 16 Kilogramm. Der Unterschied zu einem Freeride-Bike besteht darin, dass Enduros, ähnlich wie All-Mountain-Bikes, noch wesentlich tourentauglicher sind als die eher rein auf Abfahrt ausgelegten Freerider. Je nach Einsatzbereich bilden die Enduros die „Grauzone“ zwischen All-Mountain und Freeride, mal mit Kettenführung und nur einem Kettenblatt, mal als 2x10-Ausführung. Große Federwege bieten Reserven im Downhill oder bei Drops und Sprüngen, mit abgesenkter Federgabel fährt man dennoch angenehm Bergauf.

Freeride (FR)

Freeride-Mountainbikes sind wie die Downhill-Mountainbikes für den Einsatz in schwerem, abschüssigem Gelände konzipiert, vollgefedert, verfügen über lange Federwege von 165 bis 200 mm und wiegen ca. so viel wie Downhill-Mountainbikes, daher nennt man sie auch Dh/Fr-Bikes. Im Gegensatz zum Downhill-Mountainbike sind nicht alle Freeride-Mountainbikes ausschließlich auf Abfahrten ausgelegt. Die Art von Freeride-Mountainbikes, die auch Bergauf zu fahren sind, nennt man dann Touren-Freerider oder Superenduro-Mountainbikes. Des weiteren liegt der Fokus der Freerider mehr auf schnellen und Flowigen Tracks als auf verblockten Abfahrten. Die Bikes werden hauptsächlich zum springen und aufsführen von Tricks benutzt und sind daher auch deutlich agiler als DH Bikes.  Beim Freeride-Mountainbiken, springt man zum Teil mehr als 10 Meter hohe und mehr als 20 Meter weite Sprünge. Demgemäß sind Freeride-Mountainbikes robust und verwenden auch Bauteile von Downhill-Mountainbikes. Freeride-Mountainbikes haben ein verspielteres Handling als Downhill-Mountainbikes und eignen sich daher nur bedingt für Downhill-Rennen.


Downhill (DH)

Downhill-Mountainbikes sind hauptsächlich für Downhill-Rennen (schnellstmögliche Abfahrten auf schwierigstem Gelände) konzipiert. Da Downhill-Mountainbikes nur bergab bewegt werden und der Aufstieg sehr selten aus eigener Kraft bewältigt wird, gilt bei diesen Rädern ein Gewicht bis 16 kg als akzeptabel. Das hohe Gewicht ist der stabilen Bauart geschuldet, die wegen der bei den Abfahrten auftretenden hohen Belastungen erforderlich ist. Mittlerweile ist es jedoch ohne Stabilitätseinbußen möglich, ein DH-Bike mit einem Gewicht von 14 kg aufzubauen. Dies kommt dem Handling und den Beschleunigungsmöglichkeiten sehr entgegen. Die Rahmen sind vollgefedert und verfügen über Federwege von 200 bis 250 mm, einen möglichst tiefen Schwerpunkt und eine laufruhige Geometrie. Die Federgabel ist immer als Doppelbrückengabel ausgeführt, um die nötige Torsionssteifigkeit aufbringen zu können. Die Bremse eines Downhill-Mountainbikes ist als hydraulische Scheibenbremse ausgeführt, aufgrund der höheren Belastungen allerdings größer dimensioniert als bei anderen Mountainbike-Klassen. Es kommen meist 4-Kolben-Systeme mit Bremsscheibendurchmessern um 200 mm zum Einsatz. Die Reifen sind mit einer doppelten Karkasse versehen (dickwandiger), um Durchschlägen im rauen Gelände und daraus resultierenden Reifenpannen vorzubeugen. Sie haben üblicherweise eine Breite zwischen 58,5 und 68,4 mm (2,3–2,7 Zoll). Die Fahrer tragen einen Integralhelm (welcher häufig von einem Nackenschutz ergänzt wird), Knieschoner und häufig Protektorjacken. Besonders im Spitzensport wird aus optischen Gründen allerdings auf ein Übermaß an Protektoren verzichtet.


Rahmenmaterialien für Mountainbikes

Carbon extrem leicht, stabil optimales Fahrgefühl Aluminium für leichte steife und günstige Mountainbikes. Mit dem MTB geht es hin und wieder auch mal schnell Bergab, hier ist es wichtig, das sie sich auf Ihre Bremsen verlassen können. Bei Herstellern von Mountainbikes wie Cube, Cannondale oder Giant kommen überwiegend hydraulische Scheibenbremsen zum Einsatz, einzig bei Jugendrädern werden kostengünstige und wartungsarme V-Brakes verbaut.
Die Bereifung der MTBs geht vom Semi-slick mit geringem Rollwiderstand bis hin zu grobstolligen Reifen mit besonders viel Grip selbst im schlammigen Gelände. Für ein Mountainbike das überwiegend in der Stadt und auf unbefestigten Wegen bewegt wird sind die leicht-laufenden Reifen von Vorteil, beim Sportlichen Einsatz im Wald jedoch sollte man auf breite Reifen mit gutem Grip setzten.
Reifengrößen für Mountainbikes



Laufradgrößen


Bei den Mountainbikes ist man weg von den 26 Zöllern zu den 27,5 und 29Zöllern gegangen, die ein besseres Überrollverhalten bieten und mehr weg pro Umdrehung zurücklegen. Für die Normal großen bis großen Menschen sind im Hardtailbereich die 29 Zöller die richtige Wahl. 29Er bringen große Laufruhe, das beste überrollverhalten über Stock, Stein und durch Schlaglöcher und legen den meisten Weg pro Umdrehung zurück. Einzige Nachteile ist die fehlende Wendigkeit und das etwas höhere Gewicht. Dafür ist das Fahrrad ausgewogener, die Großen Laufräder fügen sich in große Rahmen auch Optisch gut ein. Die 27,5 Zoll Reifen sind für die kleinen bis Normal großen Fahrer am besten geeignet, da diese eine bessere Wendigkeit bieten, die in die kleinen Rahmen besser passt. Die Hersteller gehen diese Größenfrage sehr unterschiedlich an, bei Cube gibt es ein Size Splitting, die kleineren Rahmengrößen 14-18 Zoll sind mit 27,5 Zoll Laufrädern bestückt, die größeren 17-23Zöller mit 29Zoll Laufrädern. Cannondale geht einen ähnlichen weg mit 27,5 Zoll Laurädern beim S Rahmen, M, L und XL sind mit 29ern Ausgestattet. Der Hersteller Giant hingegen geht einen etwas anderen Weg, hier gibt es Modelle, die mit 29ern bestückt sind und Modelle die eben auf die 27,5 Zoll Laufräder setzen.

Charakteristisch für die Fullys sind die gefederten Hinterbauten, von denen es verschiedene Arten gibt:

Das hintere Federelement wird meist als Dämpfer bezeichnet und über den Hinterbau angelenkt. Für den Hinterbau existieren zahlreiche Bauformen, die sich in ihrer Kinematik, ihrem Gewicht und im Preis unterscheiden. Die bekanntesten Bauformen sind:

Eingelenker, die Kettenstrebe ist mit dem Ausfallende fest verbunden. Zwischen der Kettenstrebe und dem Rahmen gibt es ein Gelenk, um das sich die Hinterachse beim Einfedern dreht. Diese Bauformen haben teils weitere Gelenke am Federelement, die nicht mitgezählt werden, da sie nur der Abstützung seitlicher Kräfte dienen (abgestützte Eingelenker).

Viergelenker, zwischen der Kettenstrebe und dem Ausfallende befindet sich ein weiteres Gelenk, das als Horst-Link bezeichnet wird. Durch das zusätzliche Gelenk sollen sich die Einflüsse von Antrieb und Bremse auf die Bewegung des Hinterbaus verringern. Gleichzeitig soll das Hinterrad eine harmonischere Einfederbewegung beschreiben. Als Nachteile bei diesem System gelten der größere Verschleiß bei den Lagern, ein höherer Preis sowie das höhere Gewicht.

VPP-Hinterbau (Virtual Pivot Point), dieses System hat zwei Lager zwischen der Kettenstrebe und dem Rahmen, dadurch entsteht ein virtueller, wandernder Drehpunkt, um den sich das Hinterrad beim Einfedern dreht.[11]

Die Federung des Hinterbaus bringt neben dem Komfortgewinn auch zahlreiche Probleme. Durch die Trennung des Hinterbaus vom Rahmen verliert das gesamte Fahrrad grundsätzlich an Steifigkeit. Dazu kommt, dass vollgefederte Rahmen im Vergleich zu ungefederten schwerer sind und einen höheren Wartungsaufwand benötigen. Zudem hat die Bewegung des Hinterbaus beim Ein- und Ausfedern Einflüsse auf den Antrieb, u. a. den sogenannten „Pedalrückschlag“, der entstehen kann, wenn ein Zug auf die Antriebskette und somit auf die Kurbeln durch das Aus- und Einfedern des Hinterbaus wirkt. Die Hersteller von Federungselementen und Rahmen versuchen diesen Problemen durch eine Reihe von konstruktiven Maßnahmen zu beheben un das mit Erfolg! Fullys sind Mittlerweile fast so Antriebseffizient wie ein Hardtail.