Gravel | Cyclocross
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Cyclocross, auch Querfeldein gennant ist eine Radrennform, die hauptsächlich im Herbst oder Winter auf meist unbefestigten Wegen ausgetragen werden. Im Unterschied zum weitaus Populäreren Mountainbike Sport, wird beim Cyclocross mit auf den Sport angepassten Rennradrahmen mit gebogenem Lenker und ohne jegliche Federung auf schmalen aber dennoch profilierten Reifen gefahren.
Die bisher vorherrschende Cantilever Felgenbremsen sind mittlerweile von den mechanischen und Hydraulischen Scheibenbremsen an den Rand gedrängt worden. Die Scheibenbremsen der goßen Koponenten Hersteller SRAM und SHIMANO erlauben bei den meist matschigen Bedingungen des Cross-Sports ein deutlich verbessertes Bremsverhalten. Das Maß der Dinge sind aktuell die 2x11 Schaltungen von Shimano und Sram und die 1x11 Sram CX1 Schaltung die mit anderen Übersetzungsbandbreiten. Das Ritzelpaket ist in der Regel das gleiche wie beim Rennrad, bei der Kurbel gibt es Unterschiede, Cyclocross Kurbeln haben 38-39Zähne auf dem kleinen Kettenblatt und 46-48 auf dem großen. Gebremst wird mit den Rennrad Brems-und Schalteinheiten die mit mechanischen und hydraulischen Bremsen funktionieren, im Falle der mechanischen Variante werden manchmal auch zusätzliche Bremsgriffe am Oberlenker montiert.
Als Rahmen Materialien wird bei den Gabeln immer Carbon verwendet, die Rahmen sind entweder aus dem etwas günstigeren Aluminium oder aus Carbon. Carbon hat die Vorteile zum einen weniger zu wiegen als Aluminium und gleichzeitig steif und oder komfortabel zu sein. Je nach Anforderungen an den Rahmen wird auf das eine oder das andere mehr wert gelegt in der Entwicklung eines solchen Carbon Rahmens, im falle der Crosser liegt das Hauptaugenmerk auf hoher Steifigkeit, leichtem Gewicht und einer hohen Belastbarkeit bei Stößen und Verwindungen des Rahmens.
Der Cyclocrosser fühlt sich in jedem Gelände wohl. Das Rad kann auf asphaltierten Straßen wie auf Schotterwegen oder matschigen und sandigen Untergründen gefahren werden. Das Oberrohr ist meist auf der unteren Seite abgeflacht, da das Cyclocorss Rad bei Treppen oder Baumstämmen, die in den Rennen überwunden werden müssen geschultert wird. Cyclocrosser haben anders als die Rennräder ein kürzeres Oberrohr, da die Rennstrecken eng und verwinkelt sind. Durch dieses kürzere Oberrohr sind diese wendiger und lassen sich direkter ansteuern.
Neu sind auch die Steckachsen, die sich bei den Mountainbikes großer Beliebtheit erfreuen. Steckachsen an der Gabel und dem Hinterbau machen den Rahmen und die Laufräder deutlich Steifer. Im Bike-Store führen wir Cyclocrosser der Marken Cube mit den Cross Race Modellen, Giant mit dem TCX und Cannondale mit den SuperX und CaadX Modellen.
Gravel Bikes
Cyclocrosser erfreuen sich immer größerer beliebtheit, da diese fast überall gefahren werden können. Aus diesem Bedürfnis haben sich etwas modifiziertere Räder entwickelt, die Gravelbikes genannt werden. Dieser Trend kommt aus den USA. Dort ist das Straßenverkehrsnetz nicht so dicht gespannt wie in Europa. Viele Wege sind unbefestigt, und sollen mit einem Rennrad befahren werden können. Aus diesem Bedürfnis sind die Gravelbikes entstanden. Diese sollen leicht sein, etwas breitere und gröbere Bereifung besitzen um möglichst alle Wege befahren zu können. Ein weiteres Merkmal von Gravelbikes sind Scheibenbremsen, oft in Kombination mit Steckachsen. Das verleiht ihnen eine moderne Optik und das Image von technischen Vorreitern. Auch besitzen Gravel Bikes in der Regel aufnahmen für die Montage von Schutzblechen.
Ein langer Radstand um 1020 mm, eher flache Lenkwinkel und viel Gabelnachlauf sorgen für hohe Laufruhe und satten Geradeauslauf. Diese Werte liegen meist genau zwischen denen laufruhiger Touren-Rennräder und Querfeldein-Rädern. Die Tretlagerabsenkung entspricht der von herkömmlichen Rennrädern – anders als bei Crossern liegt der Fahrerschwerpunkt (geringfügig) tiefer, was sicheres Kurvenhandling auch bei hohen Geschwindigkeiten begünstigt. Ebenfalls allen Testrädern gemein ist die langstreckentaugliche Sitzposition des Fahrers: Er sitzt leicht gestreckt, aber durch gemäßigt lange Steuerrohre ohne zu starke Sattelüberhöhung.
Interessant ist so ein Gravel-Racer also grundsätzlich für jeden, der viel Zeit auf seinem Rad verbringt: Alltags- und Vielfahrer sowie alle, die ihr Rennrad nicht nur als reines Sportgerät nutzen. Unsere Giant Anyroad Modelle, wahlweise mit Aluminium oder Carbon Rahmen sind für diese Vorhaben bestens geeignet.