Trekkingrad



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Trekkingräder sind die idealen Begleiter für die Fahrt zum Einkauf, die Tägliche fahrt zur Arbeit oder Tages- sowie mehrtages Touren. Trekkingräder gibt es in sportlichen Ausführungen für die Tourenfahrer, jungen oder sportlich/ unternehmungslustigen Fahrer. Genauso gibt es aber auch die Komfort orientierten Trekkingräder für die, die es lieber komfortabel haben oder z.B. Rückenprobleme haben und deswegen darauf angewiesen sind, dass Rad perfekt auf sich einstellen zu können.

Trekkingrad-Rahmen sind in der Regel aus Aluminium gefertigt. Aluminium ist ein leichtes und Steifes Leichtmetall, dass im Fahrradrahmenbau aktuell das wichtigste Rahmenmaterial ist. Es ist zudem günstig und lässt sich  leicht und gut verarbeiten. Die Rahmen von Trekkingrädern für Herren sind klassische Diamant Rahmen, dieser hat sich über die Jahre nach seiner Entwicklung um 1885 als beste und meistverwendete Rahmenform etabliert. Für die Damen Trekking-Räder werden sogenannte Trapezrahmen verwendet, die ein bequemeres aufsteigen der Frau erlauben, was bei Rock- und Kleidträgerinnen empfehlenswert ist und im falle einer Kindersitz Nutzung sinnvoll ist.

Trekkingräder sind Fahrräder, die für die Teilnahme am Straßenverkehr geeignet sind. Sie sind im Rahmen der StVZO zugelassen. Wichtig für die StVZO Zulassung sind die Beleuchtung und Reflektoren. Wie in fast allen Bereichen der Beleuchtung, setzt sich auch im Fahrradbereich immer mehr die LED Beleuchtung durch, Front und Heckstrahler besitzen somit entweder die altertümlichen Batterie oder neuen starken LED Strahler. Gespeist werden die vom Nabendynamo, der in der Vorderradnabe drin ist. Somit ist immer Strom vorhanden egal wie lange gefahren wird. Zusätzlich zur Beleuchtung müssen Reflektoren an den Pedalen, und den Laufrädern angebracht sein. Die Katzenaugen werden immer mehr durch Reflektorstreifen in den Reifen ersetzt. Die Front- und Rückstrahler sind in den Scheinwerfern Integriert.

Zusätzlich sind die Trekkingräder mit Schutzblechen ausgestattet um das Fahrrad und den Fahrer vor Nässe und Schmutz zu schützen. Die Gepäckträger können auf unterschiedliche Art und Weisen am Fahrrad angebracht sein. Die stabilste Methode ist das direkte verschweißen, sodass der Gepäckträger eines ist mit dem Rahmen. Bei dieser Methode ist der Gepäckträger deutlich steifer. Er verwindet sich nicht so stark bei Schwingungen und anderen Bewegungen des Rahmens wie die herkömmlichen Gepäckträger. Auch wird dem Klappern, dass manchmal auftritt durch das sich lösen der Schrauben, vorgebeugt.
Zur Alltagstauglichkeit trägt auch der Ständer bei, der es ermöglicht das Fahrrad jederzeit abzustellen. Diese werden mittlerweile am Hinterbau befestigt, da das Fahrrad dadurch einen besseren und sicheren Stand hat.

Je nach Einsatzbereich und Ausstattungswunsch kann man zwischen Modellen mit Federgabel oder Starrgabel wählen. Federgabel haben den Vorteil, dass sie das Fahrverhalten deutlich komfortabler machen. Nachteile sind der Wartungsaufwand und das mehr an Gewicht. Starrgabeln werden von daher genommen, wenn man Gewicht sparen möchte oder wenn man viel im Winter und bei Nässe unterwegs ist, da diese der Federgabel zusetzen. Gefederte Sattelstützen sind ein weiteres Merkmal der Komfort orientierten  Trekkingräder. Die Federsattelstütze dämpft die Stöße, die über den Sattel an den Fahrer weitergegeben werden und schont somit die Wirbelsäule des Fahrers. Winkel verstellbare Vorbauten ermöglichen das anpassen der Reichweite zum Lenker auf die speziellen Bedürfnisse jedes Einzelnen. Dadurch kann zum einen eine entspannte Haltung ermöglicht werden und zum anderen können Wirbelsäule und Bandscheiben entlastet werden.
Bremsen müssen zuverlässig und kraftvoll verzögern! Am besten tun dies Aktuell die hydraulischen Scheibenbremsen. Ähnlich gut wie die Scheibenbremsen sind auch die Hydraulischen Felgenbremsen die gerne im Trekking Bereich verbaut werden. Diese sind etwas benutzerfreundlicher, da sich die Bremsbeläge einfacher wechseln lassen als bei den Scheibenbremsen.


Traditionell werden auf fast allen Trekking Fahrrädern Kettenschaltungen vom Marktführer Shimano verbaut. Shimano Schaltungen bieten eine hohe Zuverlässigkeit und sind verschleißarm. Shimano bietet seine Schaltkomponenten in verschiedenen Gruppen an, die sich in Preis, Qualität und Ausstattung unterscheiden.
Den günstigen Einstieg markiert die Tourney Schaltung, die zusammen mit den Gruppen Alivio und Acera den Bereich der günstigen Schaltungen mit 3x7-3x9 Fach Abstufungen. Den Bereich der Mittelklasse Schaltungen bieten die Deore und SLX Komponenten, welche von der Qualität besser verarbeitet sind und bessere Materialen verwenden um mehr verschleiß aus zu halten und auch eine höhere Kraft verarbeiten zu können. Für eine hohe Qualität und Belastbarkeit steht die Topgruppe XT von Shimano.

Alternativ werden durchaus auch mal Nabenschaltungen in Form der Rohloff mit 14 Gängen oder der 8 oder11Gang Alfine von Shimano verbaut. Diese sind äußerst Robust und versprechen eine wartungsarme, lange Laufzeit, was gerade für Urbane Nutzer interessant ist. Die Nabenschaltungen haben den Vorteil, dass die gesamte Mechanik in der Nabe verborgen ist und so vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Dadurch ergibt sich die lange Haltbarkeit, da Dreck und Feuchtigkeit der Nabenschaltung weniger anhaben können als einer Kettenschaltung. Durch die geringe Übersetzungsbandbreite werden Nabenschaltungen nicht gerne in bergigen Gegenden gefahren.